Gespräch mit Gott

Ich: „Wieso gibt es Krieg?“

Gott: Weil sie sich beweisen müssen, dass ihr Land stark ist, dass sie sich besser um das Land des Feindes kümmern können, dass sie reich, berühmt werden wollen. Weil sie geschätzt werden wollen, dass man sie überall kennt, Und ihnen ist es egal, ob sie Angst oder Glück bei ihrem Auftreten verspüren. Am Ende eines Krieges gibt es Tausende von Leuten, die gefallen sind, Tausende, die sich für ihren Herrscher untergehen lassen. Sie sterben für ihn und er schenkt ihnen keinerlei Beachtung. Ein guter Herrscher sollte nicht zusehen, sondern mitkämpfen, sich dem Gegner stellen, anstatt daneben zu stehen und zuzusehen, wie die Menschen gequält und getötet werden. Beide Seiten müssen Opfer bringen und das wegen eines Menschen, der immer mehr Macht will. Ich frage nu euch, ist es das wert, dass ihr zuseht, wie eure Familie stirbt, Freunde, Verwandte? Wie euch ein Schwert den Kopf abhackt?  Ist es das wirklich wert, nur um euren Meister zu würdigen, damit er reicher wird und euch nicht mal Beachtung schenkt? Einem falschen König dienen und im Nichts verschwinden, vergessen werden, ein Krieger von Tausenden, und das alles nur um einem falschen König, einem gierigen Hund zu bereichern? Ist es das wert?

Ich: „Wieso müssen so viele büßen, für das, was manche falsch machen?“

Gott: Weil wir eins sind, ein Körper, eine Seele im Universum, eine Erde von Tausend. Weil wir alle was falsch machen, auch wenn nur einer die Tat begeht. Wir sind trotzdem eine Einheit. Alle sind einer, alle machen Fehler. Wir leben und das gehört dazu!

Ich:“ Danke, lieber Gott.“

Ich: „Warum gibt es Krieg? Sie bekämpfen sich doch selber?“

Gott: In deinem Körper ist es nicht anders. Die Bakterien bekämpfen sich doch auch selber. Es heißt ja, wir sind ein Körper, ein Sein, aber nicht eine Person (eine Bakterie).

Ich:“Danke.“

Gott: Ich verrate dir was: Sieh in di Sterne, stell dir vor, das wären alles Erden,… Körper,… Sein,… alles. Dann sind es keine einfachen Sterne mehr, und sie eine Sternschnuppe, ein untergehender Stern.

Ich: „Was war vor dem Urknall denn da?“

Gott: Licht, die Entstehung der Seelen, die lange vor dem Urknall entstanden sind. In eine Farbe gehüllt, die Menschen nicht sehen können, wurden Mensch und Natur geboren.

Ich: „Und woher stammen wir jetzt wirklich ab? Vom Affen, oder v…?“

Gott: Ihr stammt von mir ab. Vom Urknall. Ihr stammt von Luise und Luis ab, di beiden Lichtkinder. Sie waren keine Menschen, sondern haben die Körper der ersten Menschen erschaffen (Adam und Ava).

Ich: “Und woher kommst du?“

Gott: Ich komme von einem Stern in der fern, forthinaus, finde heraus. Hier und da mein Zuhaus. Ich habe keinen festen Ort, sonst könnte ich ja nicht immer fort, an einen anderen Ort.

Ich: „Hast du also keinen Körper?“

Gott: Doch habe ich, die Erde ist mein Körper.

Ich: „Wie kann ich dich wiederfinden?“

Gott: Ruf mich einfach. Am besten in den Sternen, nachts, wenn die Sonne schon fort an einem anderen Ort.

Ich: „Danke!“

Ich: „Wird das schwarze Loch uns irgendwann aufsaugen?“

Gott: Ja, die Erde ist genauso ein Lebewesen wie wir und jedes Lebewesen stirbt. Nur, dass man die Jahre anders zählt.

Marie (11 Jahren)
(© 2020 – Marie Sieber)